Elektromagnetventile als Schlüsselkomponente für die Flüssigkeitssteuerung spielen mit ihren Vorteilen wie schneller Reaktion, hoher Präzision und Zuverlässigkeit eine äußerst wichtige Rolle bei Brems- und Federsystemen für neue Energiefahrzeuge.
1. Anwendung von Elektromagnetventilen in Bremssystemen
1.1 Bremskraftverteilung und Abwehrsteuerung (ABS)
Bremssysteme für neue Energiefahrzeuge müssen die herkömmliche Reibungsbremse mit der Energierückgewinnungsbremse in Einklang bringen. Das Elektromagnetventil ermöglicht dabei eine dynamische Verteilung der Bremskraft zwischen den vier Rädern, indem es den Bremsdruck präzise steuert.
In ABS-Systemen verwendet das Elektromagnetventil ein Hochgeschwindigkeitsschaltventil (Zwei-Positions-Zweiwegsventil), das das Leerverhältnis durch Hochfrequenz-PWM (Pulsbreitenmodulation) steuert, um den Bremsdruck zu erhöhen, zu halten und zu reduzieren. Zum Beispiel ermöglichen regelmäßig geöffnete Magnetventile den Strom der Bremsflüssigkeit, um den Druck zu erhöhen, während regelmäßig geschlossene Magnetventile den Strom blockieren, um den Druck stabil zu halten.
Im hEMB-System (Hybrid) werden die Vorderräder mit EMB-Motorantrieb angetrieben, die Hinterräder halten die Hydraulikbremsen bei und ermöglichen die Verteilung der vorderen und hinteren Bremskraft sowie die Fehlerschaltung durch Elektromagnetventile. Wenn ein elektrischer Ausfall auftritt, wird das Magnetventil geöffnet und die Pedalkraft des Fahrers wirkt direkt auf den Hinterradschläger über den Hydraulikweg aus.
Wie in der Abbildung gezeigt, erreichen die beiden Trennventile SV1 und SV2 die Entkopplung der beiden Hydraulikkreise des Pedalsimulators und des Radzylinders. Das Bremssystem, das die Entkopplung des Fahrerpedals erreichen kann, kann neben dem integrierten elektrohydraulischen Bremssystem auch das elektronische mechanische Bremssystem EMB, das elektromagnetische Bremssystem usw. mit elektronischen Pedalen, elektronischen Steuereinheiten und Radsteuermodulen (Motoren) die Entkopplung zwischen dem Fahrer und der Bremszange erreichen.
1.2 Energierückgewinnung und Bremssynergie
Bei der Energierückgewinnungsbremse muss das Elektromagnetventil mit der Fahrzeugsteuerung (VCU) zusammenarbeiten. Wenn der Fahrer leicht auf das Bremspedal drückt, startet das Magnetventil vorrangig den Energierückgewinnungsmodus, der die kinetische Energie in elektrische Energiespeicherung umwandelt, indem der Druck des Hydrauliksystems reguliert wird und das Eingreifen der mechanischen Bremsen reduziert wird. Wenn die Notbremse oder die Batterie voll geladen ist, wechselt das Magnetventil schnell in den herkömmlichen Reibungsbremsmodus, um die Sicherheit zu gewährleisten. Zum Beispiel ermöglicht das Bosch iBooster-System eine Elektro-Fluid-Kopplung über ein Elektromagnetventil, wodurch die Abhängigkeit von Vakuumförderung verringert wird.
2. Anwendung von Elektromagnetventilen in Aufhängungssystemen
2.1 Höhe- und Steifigkeitsregelung der Luftfederung
High-End-Fahrzeuge mit neuer Energie, wie z. B. der U7, verfügen über eine aktive Luftfederung, in der das Elektromagnetventil die Kernfunktion der Gasflussregelung übernimmt.
Höheneinstellung: Über ein Elektromagnetventil wird der Druckluftstrom in den Airbag gesteuert, um den Körper zu heben oder zu senken. Zum Beispiel senken Sie beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit den Karosserie, um den Windwiderstand zu verringern, und heben Sie das Fahrwerk auf dem Offroad, um die Durchfahrbarkeit zu erhöhen.
Steifigkeitseinstellung: Elektromagnetventil kombiniert mit Sensorsignalen, um den Luftdruck im Airbag dynamisch anzupassen und die Dämpfungseigenschaften der Federung zu ändern. Zum Beispiel kann das Cloud-Z-System durch algorithmische Iterationen die Steifigkeitsanpassung innerhalb von 10 ms durchführen, um eine glatte "Überspringfähigkeit" zu erreichen.
2.2 Aktive Dämpfungskontrolle (CDC)
In elektromagnetischen Federungen wie Tesla Model S Plaid ändert das Elektromagnetventil die Dämpfungskraft des Dämpfers, indem es den Hydraulikölfluss reguliert. Wenn eine stößende Straßenfläche erkannt wird, vergrößert das Elektromagnetventil den Flüssigkeitsflussschnitt und verringert die Dämpfungskraft, um den Komfort zu verbessern; Bei hoher Geschwindigkeit schrumpft das Elektromagnetventil die Umlauffläche und erhöht die Dämpfungskraft, um die Seitenneigung zu unterdrücken.